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Rissmasse heiß  

Rissmasse heiß

Art und Eigenschaften:

Rissmasse heiß ist eine Riss-Sanierungsmasse auf Polymerbitumen-Basis. Es hat eine ausgezeichnete Standfestigkeit bei hohen Temperaturen sowie eine sehr gute Kälteelastizität. Es klebt nicht an Reifen, haftet allerdings gut auf Asphalt und Beton. Unmittelbar nach dem Abkühlen der Masse, können die sanierten Verkehrsflächen zum Befahren freigegeben werden.

Verarbeitung:

Voraussetzung ist ein fester, sauberer Untergrund, der frei von Trennmitteln (wie Öl, Fett, Staub etc.) ist. Es ist ein Voranstrich mit Haftgrund bei einem Einsatz auf Beton erforderlich. Bei einer Vorbehandlung von Asphaltrissen unter Vewendung einer Heißluftstanze ist ein Voranstrich wiederum nicht nötig. 

Aufschmelzen der Vergussmassen:

Vergussmassen sind ausschließlich in mit Rührwerk und Thermometer ausgerüsteten Schmelzkesseln langsam auf die Verarbeitungstemperatur aufzuschmelzen. Bei einfachen Bitumen-Schmelzkesseln bestünde andernfalls die Gefahr der örtlichen Überhitzung der Masse. Dies hätte zur Folge, dass die beigefügten Füll- und Kunststoffe, welche der Stabilisierung und Vergütung der Produkte dienen, sich absetzen und/oder zerstört werden. Das Aufschmelzen der Vergussmassen muss in sauberen Kochern erfolgen. Diese müssen frei von Rückständen jeder Art sein. Es dürfen keine unterschiedlichen Vergussmassen miteinander vermischt werden. 

 

Vorbereitung für den Rissverguss:

Folgende Bedingungen müssen für ordnungsgemäße Ausführung erfüllt werden:

  • Der Fugen/Rissverguss muss bei trockenem Wetter eingebaut werden. 
  • Die Oberflächentemperatur der Bauteile muss mindestens + 5°C betragen. 
  • Die zu bearbeitende Fläche ist vom Verkehr freizuhalten.

Vergießen von Rissen/Overseal Banding 

Beim Einsatz von Voranstrich Haftgrund muss dieser abgetrocknet sein (Fingerprobe). 

Die vorgeschriebene Temperatur der Masse muss beim Vergießen vorherrschen. Wird sie überschritten, leidet das Fließvermögen der Masse darunter und füllt die Risse/Fugen nicht vollständig aus. Dadurch könnte sich ein Hohlraum bilden und eine schlechtere Haftung die Konsequenz sein. Dies hätte im schlimmsten Fall, bei rollendem Straßenvekehr, ein Nachsacken der vergossenen Masse zur Folge (Eindringen von Wasser in den Unterbau). Mit geeigneten Geräten wie Vergusskannen oder Lanzen, sind die Vergussarbeiten durchzuführen. Die Masse wird mit einem Ziehschuh, dem Rissverlauf folgend, beim Vergießen der Risse aufgetragen. Somit kann die Masse in den Riss laufen und ihn ausfüllen. Ein Ablösen der Masse im Flankenbereich des Risses wird durch die beidseitige Überlappung verhindert. 

Beim Overseal Banding- Verfahren (Oberflächensanierung) wird die noch heiße Masse mit wahlweise trockenem oder vorumhüllten, bituminierten Edelsplitt abgestreut, um die Griffigkeit und die optische Angleichung der Oberfläche an den vorhanden Belag zu erreichen. Der nicht eingebundene Splitt wird nach dem Abkühlen der Masse abgekehrt. Nach dem Erkalten der Vergussmassen tritt eine Volumenminderung ein. Darum sollte das Vergießen in zwei Arbeitsgängen erfolgen. Der Nachverguss ist nach dem Erkalten des ersten Vergusses anzuschließen. Die Arbeitsfolge ist dabei so einzurichten, dass der Nachverguss auf die noch glänzende, saubere Oberfläche des Vorvergussen aufgetragen wird. Auch hier ist darauf zu achten, dass die Verarbeitungstemperatur des Nachvergusses nicht unterschritten wird. Somit bleibt eine homogene Verschmelzung gewährleistet.

 


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Lieferform:

Karton 12 kg ()
Karton 30 kg ()